- Expired!
Man sieht vor lauter Wald die Bäume nicht
Um einen Baum besser sehen zu können werden wir in einem Blind Spiel die Bäume erkunden, sie anfassen, riechen und sehend wiederfinden. Das Alter und der Wurzelumfang werden spielerisch ermittelt. Bäume sind sensible Wesen. Sie pflegen Kontakte untereinander, aber auch mit Pilzen und Eindringlingen. Sie schützen und helfen sich gegenseitig. Sie brauchen Unmengen an Wasser, das ihnen die Pilze hochziehen. Zu früheren Zeiten wurden Bäume geehrt und Göttern zugesprochen. So gehörte z.B. die Eiche dem Gott Donar, die Linde der Liebesgöttin Freya, der Holunder der Göttin Frau Holle.
Der direkte Kontakt zur Natur gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Erfahrungen mit Tieren, Bäumen, Pflanzen, Erde, Holz, Rinde, Zapfen, Wasser, Sand etc. sind für eine gesunde Entwicklung von Kindern unerlässlich. Sie fördern die Kreativität, Mobilität, sind Balsam für die Seele und erhöhen die Lebensfreude.
1980 wurde die Waldpädagogik in Aachen ins Leben gerufen. Sie soll ganzheitlich durch praktisches Erleben und Lernen ökologische und gesellschaftliche Zusammenhänge in Wald und Natur dem Menschen nahebringen. Pionierin und Gründerin, Ute Reifferscheidt bietet seit 40 Jahren erlebnisreiche Waldführungen und Waldwochen in Aachen an.
Für Kinder frei.